Es gibt Zeiten, in denen es nicht darum geht, weiterzugehen. Sondern darum, bei sich anzukommen. Dieses Bild erzählt genau davon. Von Stille. Von Atem. Von Händen, die ein leuchtendes Herz halten, als wollten sie sagen: Du darfst dich jetzt selbst tragen.
Selbstliebe beginnt nicht mit großen Worten. Sie beginnt mit einem ehrlichen Blick. Mit dem Mut, drei Dinge in dir zu sehen, die wertvoll sind. Nicht perfekt. Aber echt. Körperlich. Emotional. Charakterlich. Sich selbst anzuerkennen ist kein Egoismus. Es ist Erinnerung.
Loslassen ist der leise Gegenpol. Nicht alles, was du trägst, muss bleiben. Manche Sätze dürfen gehen. Manche Gedanken auch. Ein Blatt Papier. Ein einziger Satz. Eine Flamme oder ein bewusster Riss im Papier. Und etwas in dir wird leichter. Nicht sofort. Aber spürbar.
Reinigung geschieht nicht nur durch Wasser. Sie geschieht durch Aufmerksamkeit. Durch Hände, die bewusst waschen. Durch einen Körper, der sich wieder sicher fühlen darf. Innere Stärke lebt in deinen Erinnerungen. In Momenten, in denen du mutig warst. Liebend. Klar. Bewahre sie wie kleine Anker in dir.
Und dann Frieden. Still vor einer Kerze sitzen. Zwei Minuten lang nur Licht. Ohne Bewertung. Ohne Ziel. Nur Sein. Vielleicht ist genau das der Augenblick, in dem dein Nervensystem aufatmet.
Am Ende wartet kein fertiger Mensch. Sondern ein offenes Herz. Ein Satz für das Neue. Eine Selbstumarmung. Kein Abschluss. Ein Übergang.
Selbstliebe und Loslassen gehen Hand in Hand. Nicht um etwas zu verlieren. Sondern um dir selbst wieder näher zu kommen. Genau jetzt. Genau hier.